So nutzt Du die verschiedenen Temperaturzonen auf Deiner Feuerplatte – 7 Tipps unserer Grillprofis

Warum wird mein Steak nicht so, wie es sein soll – außen kross und innen zartrosa? Warum verbrennt mein Gemüse, obwohl es fast noch roh ist? Wie bekommt mein Hühnchenschenkel ein schickes Streifenmuster? Das Geheimnis liegt in den verschiedenen Temperaturzonen Deines GRILLMAL. Hier erklären wir, wie du Sie meisterst und den nächsten Grill-Level erreichst.

Dein GRILLMAL hat verschiedene Temperaturzonen – viel mehr, als ein normaler Grill. Temperaturzonen heißt: Einige Stellen der Feuerplatte sind heißer als andere. Grillprofis nutzen das bewusst aus, um ihr Grillgut perfekt zu garen. Und auch Du schaffst das locker. Kennst Du erstmal alle Temperaturzonen, ist alles ganz einfach.

Kurz gefasst: In der Mitte ist die Feuerplatte am heißesten. Je weiter Du zum Rand hinkommst, desto geringer werden die Temperaturen. Möchtest Du also etwas scharf anbraten, beginnst Du Dein Grillgut weiter in der Mitte aufzulegen und legst es anschließend weiter nach außen, um es bis zum gewünschten Grad garen zu lassen.

Die beiden Grafiken auf dieser Seite zeigen Dir die unterschiedlichen Temperaturzonen. Dazu gibt es einige Beispiele, was Du darauf grillen kannst.

Die innerste Zone

Nahe der runden Öffnung in der Mitte ist die Feuerplatte am heißesten. Je nach Menge der verwendeten Holzscheite, Zeit und Außentemperaturen können hier über 400°C erreicht werden. Verwendest Du etwa 8 Holzscheite und lässt sie gleichmäßig verteilt abbrennen, kannst Du in der inneren Zone schon nach 15 Minuten eine Temperatur von 300°C erreichen. Nach weiteren 5-10 Minuten kann die Temperatur auf bis zu 425°C steigen. Das ist weit mehr als bei einem herkömmlichen Grill – und perfekt für Kartoffeln, Mais und das scharfe Anbraten von Steaks.

Die mittlere Zone

Diese Zone bildet einen Ring um die innere, heißeste Zone. In diesem Bereich wirst Du wahrscheinlich am häufigsten grillen. Nach etwa 15 Minuten erreichst Du hier eine Temperatur von 200°C. Diese klettert weiter, bis sich die Temperatur bei etwa konstanten 300°C einpendelt. Wenn Du Deine Feuerplatte anheizt, hast Du also genug Zeit, um Dir ein kühles Bier, die ersten Würstchen oder auch Dein Grillgemüse zu holen.

Die äußere Zone

Der äußere Rand unserer Feuerplatten eignet sich perfekt, um Dein Grillgut warmzuhalten oder auch um Brötchen, Burger-Buns und Ähnliches zu toasten. Die äußere Zone unterscheidet sich bei unseren zwei Modellen: Das Kegel-Eck wird zum Rand hin heißer. Hier erreichst Du Temperaturen bis zu 140°C. Beim Zylinder kommst Du auf Temperaturen zwischen 70-100°C. Achte also bei den zwei unterschiedlichen Modellen auf Dein Timing, damit Dir nichts anbrennt.

Die Branding Area

Hast Du Dich für eine Feuerplatte mit Branding Area entschieden? Dann steht Dir eine weitere Temperaturzone zur Verfügung. Da Du hier direkt über dem Feuer grillst, können Temperaturen über 500°C erreicht werden. Auf der Branding Area kannst Du Deinem Grillgut einen einzigarten Look verpassen und das rauchige Aroma des Feuers einfangen. Vorsicht: Durch die hohen Temperaturen solltest Du Dein Grillgut nicht zu lange in diesem Bereich liegen lassen. Einfach ein paar Mal ausprobieren, dann bekommst Du schnell ein Gefühl dafür.

Die Mittelöffnung

Hier grillst Du bei mehr als 400°C direkt über dem Feuer. Mit einer Krone kannst Du hier beispielsweise Spieße auflegen. Oder Du stellst einen Wok auf die Krone.

Der wichtigste Tipp für den Umgang mit den Temperaturzonen ist aber: Selbst ausprobieren. Schnapp Dir ein paar Lebensmittel, ruf Deine Freunde zusammen und los geht’s. Wir wünschen viel Spaß beim Grillen!